Das Zusammenspiel von Kultur, Religion, Ethnizität und Geschlecht im antimuslimischen Rassismus

Yasemin Shooman

Yasemin Shooman: Das Zusammenspiel von Kultur, Religion, Ethnizität und Geschlecht im antimuslimischen Rassismus, 2012.

Zur Person

Dr. Yasemin Shooman ist Historikerin und war vom 1.9.2019 – 31.8.2022 Wissenschaftliche Geschäftsführerin des DeZIM-Instituts. Seit September 2022 leitet sie im Bundeskanzleramt das Referat „Bekämpfung von Rassismus und Unterstützung Betroffener“ im Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und zugleich der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus. Von 2013 bis 2019 leitete sie die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin und verantwortete dabei die Programme Migration & Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum. 2013 wurde sie am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit einer Arbeit zu antimuslimischen Diskursen promoviert. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart sowie Erinnerungskulturen in der Migrationsgesellschaft.1

Zum Text

Dieser Text aus der Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ der Bundeszentrale für politische Bildung wurde im Februar 2012 geschrieben, als in der französischen Nationalversammlung der Innenminister Claude Guéant behauptet hat, dass nicht alle Kulturen gleichwertig seien und Frankreich seine Kultur vor „minderwertigen“ Kulturen schützen müsse [sic!]. Diesen Zusammenhang zwischen den historischen rassistischen Ideologien im Kontext von Sklaverei, Kolonialismus und Nationalismus wird in dieser Rede als Anlass genommen, um zu beschreiben, was Intersektionalität ist und wie Kultur, Ethnizität und Geschlecht im antimuslimischen Rassismus zusammenspielen.2

Quellen

1: Yasemin Shooman (dezim-institut.de)

2: Das Zusammenspiel von Kultur, Religion, Ethnizität und Geschlecht im antimuslimischen Rassismus | Ungleichheit, Ungleichwertigkeit | bpb.de

Bildquelle

Jule Roehr/DeZIM Institut