„Die feministische Konsequenz […] kann also nur sein, dass ausnahmslos alle Konstellationen und Umstände, die Frauen benachteiligen, sie gefährden oder diskriminieren, es Wert sind, angeprangert, untersucht und bekämpft zu werden“

„»Die feministische Konsequenz […] kann also nur sein, dass ausnahmslos alle ›Konstellationen und Umstände, die Frauen benachteiligen, sie gefährden oder diskriminieren, es Wert sind, angeprangert, untersucht und bekämpft zu werden‹, wie die Politikwissenschaftlerin Ina Kerner argumentiert. Und dies weder, weil es sich um Variationen der immer gleichen Metanarration ›globaler Sexismus‹ handelt, noch weil Sexismus bloß kulturell oder religiös ist, sondern weil, ›im Gegenteil, die Dinge viel komplizierter sind als das‹“

Quelle
Hark, Sabine/Villa, Paula-Irene (2017). Unterscheiden und Herrschen. Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart, transcript: 95