Attentat auf Theo Van Gogh (2004)
Am 2. November 2004 wurde der Regisseur und Satiriker Theo Van Gogh bei einem islamistisch motivierten Anschlag grausam ermordet. Zuvor veröffentlichte Van Gogh einen Film, der Unterdrückung von Frauen durch den Islam erzählt, woraufhin Van Gogh Morddrohungen erhielt. Seine Ermordung löste internationale Debatten über die Vereinbarkeit des Islams und als westlich-demokratisch konstruierte Werte wie Presse- und Kunstfreiheit aus.
Mehr Informationen
Jäger, Siegfried (2010). Pressefreiheit und Rassismus. Der Karikaturenstreit in der deutschen Presse. Ergebnisse einer Diskursanalyse. In: Schneiders, Thorsten G. (Hg.): Islamfeindlichkeit. Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen, 2. Auflage. Wiesbaden (VS Verlag für Sozialwissenschaften), S. 319-336
Ködel, Carolin (2007). Unheimliche Gäste. Die Gegenwelt der Muslime in Deutschland. Anti-integrative Integrationsdiskurse in der deutschen Presse am Beispiel der Debatte über den Mord an Theo van Gogh. In: Jäger, S./ Halm, D. (Hg.): Mediale Barrieren. Rassismus als Integrationshindernis. Unrast, S. 201-228